Schüler der Hauptschule zeigen Solidarität

Ein schönes Sammelergebnis der diesjährigen Adventssammlung konnten die Schüler der Hauptschule Vilsbiburg präsentieren. Mit Kuchen in der Pause, frisch gebackenen Waffeln, Versteigerungen und vielen kleinen Aktionen erzielte man das stolze Ergebnis von 781,40 €. Bei einer kleinen Dankesfeier wurde dieser Betrag im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit von Rektor Rudolf Straub an den Gemeindereferenten Gerhard Valentin, dem Organisator des "Eine-Welt-Ladens" übergeben.  Mit diesem Betrag unterstützt der Verein "Solidarität in der einen Welt e.V." den fairen Handel und viele Entwicklungsprojekte auf der ganzen Welt. Das Bild zeigt Rektor Straub bei der Spendenübergabe an Gerhard Valentin mit dem Organisator Eugen Polster und einigen Schülern.

Hauptschüler engagieren sich für "Solidarität in der Einen Welt"

Wie jedes Jahr in der Adventszeit sammeln die Schüler der Hauptschule Vilsbiburg auch heuer wieder für einen guten Zweck. Unter der Organisation von Herrn Polster werden täglich Kleinbeträge von Pausegeld und Taschengeldresten in die große Sammelbox neben dem Adventskranz in der Aula der Hauptschule gesammelt, in manchen einzelnen Klassen wird versteigert oder irgendetwas anders veranstaltet, um vor Weihnachten wieder einen ansehnlichen Betrag an Bedürftige weiterzugeben. Nachdem im letzten Jahr für die Mukoviszidosestiftung gesammelt wurde, entschloss man sich heuer den Verein "Solidarität in der einen Welt e.V." zu unterstützen. Im Rahmen der Adventsfeier, die jeden Montag in der Aula der Hauptschule stattfindet, erörterte Gemeindereferent Gerhard Valentin als Organisator des Eine-Welt-Ladens in Vilsbiburg in einer computergestützten Bildpräsentation die Ziele und Aufgaben des Vereins. Hauptziel sei es, den "fairen Handel" auf der Welt zu unterstützen. "Fairer Handel", d.h. mit Hilfe von Entwicklungshilfeprojekten und gerechte Handelsstrukturen sollen Arbeiter auf der ganzen Welt für ihre schwere Arbeit auch eine entsprechende gerechte Entlohnung bekommen und unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten können. Durch die Unterstützung und leistungsgerechte Bezahlung solle auch Kinderarbeit, z.B. beim Nähen von Lederfußbällen in Pakistan, eingedämmt werden. Frauen, die oft keine Arbeit verrichten können, sollen wieder eine Perspektive in ihrem Leben erhalten. Arbeiter sollen nicht für einen Hungerlohn unter menschenunwürdigen und gesundheitsgefährdenden Bedingungen arbeiten müssen. In diesem Rahmen werden Projekte auf der ganzen Welt unterstützt. Als Beispiele nannte der Gemeindereferent Projekte für Kaffeeanbau, für Teeanbau, Kakaobohnenanbau, für Korbflechtereien und ähnliches. Abschließend bedankte sich Gerhard Valentin bei den Schülern für ihr Engagement und wünschte der Aktion im Namen der Menschen, denen hier geholfen wird einen guten Erfolg.
text und bild:  Josef
Steffl

Das Bild  zeigt Gerhard Valentin bei seiner Power-Point-Präsentation im Rahmen der Adventsfeier in der Aula der Hauptschule.



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