Bislang wurde die
Handelspolitik der Europäischen Union (EU) überwiegend hinter verschlossenen Türen
gemacht. Durch die neue europäische Verfassung soll das Europäische Parlament
(EP) jedoch neue Kontrollrechte in der Handelspolitik erhalten. Nach wie vor
bestimmen die Eigeninteressen der Industrieländer die Welthandelspolitik -
insbesondere in der Welthandelsorganisation (WTO). Die Benachteiligung der
Entwicklungsländer wird besonders deutlich im internationalen Handel mit
Agrarprodukten. Die europäische Subventionspolitik steht in einem engen
Zusammenhang mit Armut und Hunger in Entwicklungsländern. Die Agrarüberschüsse
der EU werden zu Dumpingpreisen in Entwicklungsländer exportiert, wo sie die
einheimischen Produkte vom Markt verdrängen und dadurch Kleinbauernfamilien in
ihrer Existenz bedrohen. Diese Politik wollen wir ändern!
Der Eine-Welt-Laden in Vilsbiburg sammelt Stimmen von BürgerInnen, die die Forderung nach mehr Gerechtigkeit im Welthandel unterstützen. Die Stimmen für mehr Gerechtigkeit werden in einer Kampagnen-Wahlurne gesammelt und nach Abschluss der Sammlung werden die gesammelten Stimmzettel an den/die EP-KandidatInnen der Region übergeben.
Die Aktion beginnt mit dem Weltladentag am 8. Mai und läuft bis zur Europawahl am 13. Juni.
Helfen Sie mit, lokale Aktionen zu unterstützen und stimmen Sie für mehr Gerechtigkeit in der Welt im FAIR Eine-Welt-Laden, Kirchstr.2 in Vilsbiburg. Nähere infos: www.fair-eineweltladen-vib.de oder www.gerechtigkeit-jetzt.de